Triumph Spitfire

Beschreibung

Er ist klein, er ist klassisch, er ist charakterstark – dieser Triumph Spitfire 1500 von 1979 ist der Inbegriff des britischen Roadsters. Er steht für puren Fahrspass ohne elektronische Filter – ein Cabrio, das du fährst und nicht nur lenkst.

Das leuchtende Gelb bringt seine charmanten Linien perfekt zur Geltung, und auch wenn der Wagen Gebrauchsspuren trägt, überzeugt er technisch auf ganzer Linie: Der 1.5-Liter-Vierzylinder läuft sauber, das Getriebe schaltet präzise, und das Fahrwerk vermittelt genau das, was den Spitfire so beliebt macht – Agilität, Direktheit und diesen unverwechselbaren analogen Charakter.

Dieser Spitfire ist kein Museumsstück, sondern ein ehrlicher Klassiker, der bewegt werden will. Ein idealer Sommerbegleiter, mit dem man Kurven geniesst, an der Tankstelle ins Gespräch kommt und auf jedem Parkplatz ein Lächeln erntet.

Innen präsentiert er sich klassisch britisch und ohne Spielerei und Störfaktoren. Die Sitze könnten neue Polster vertragen und den kleinen Rostblasen an der Karosserie sollte Beachtung geschenkt werden, aber es ist glücklicherweise nichts Ernstes.

Ein technisch solider Spitfire 1500 wie dieser ist der perfekte Einstieg in die klassische Welt der britischen Roadster – bezahlbar, charmant und voll Charakter. Wer ein Auto sucht, das mehr Gefühl als PS liefert, wird hier fündig.

Der Triumph ist prüfbereit und kann gerne frisch ab MFK (kein Veteran) abgeholt werden.

Modellgeschichte

Der Triumph Spitfire ist einer jener britischen Klassiker, die den Begriff „Roadster“ geprägt haben – leicht, offen, wendig und mit echtem Fahrerfokus. Seine Geschichte beginnt Anfang der 1960er-Jahre, als die Triumph Motor Company einen kompakten Zweisitzer als Antwort auf den Austin-Healey Sprite und den MG Midget entwickeln wollte. Der Entwurf stammte vom italienischen Stardesigner Giovanni Michelotti, der zu dieser Zeit bereits eng mit Triumph zusammenarbeitete.

Das Ergebnis war der 1962 vorgestellte Spitfire 4 – ein eleganter, bezahlbarer Sportwagen, der sofort die Herzen eroberte. Der Name „Spitfire“ war nicht zufällig gewählt: Er stammte vom legendären britischen Jagdflugzeug aus dem Zweiten Weltkrieg, und wie sein Namensvetter war auch der kleine Triumph flink, wendig und voller Kampfgeist.

Unter der Haube arbeitete anfangs ein 1.1-Liter-Vierzylinder mit 63 PS, später 67 PS im Mk2. Doch Triumph blieb nicht stehen: Mit jeder Generation wuchs der Spitfire in Leistung, Komfort und technischer Reife. 1967 kam der Mk3, mit neuem Verdeck und überarbeitetem Interieur – das klassische Gesicht, das man heute mit dem Spitfire verbindet.

1970 erschien der MkIV mit kantigerem Heck und deutlich modernerer Optik, während die Technik weiterentwickelt wurde. Schliesslich folgte 1974 die letzte und stärkste Ausbaustufe: der Spitfire 1500. Der Motor, basierend auf dem grösseren Aggregat des Triumph Dolomite, bot 1’493 ccm und etwa 71 PS (in den USA wegen Abgasvorschriften leicht reduziert). Damit war der Spitfire 1500 der kräftigste, aber auch kultivierteste seiner Linie.

Doch wichtiger als reine Leistung war das Fahrgefühl: Mit kaum 800 Kilogramm Gewicht, Hinterradantrieb und einer perfekt ausbalancierten Lenkung war der Spitfire ein fahraktiver Genuss. Besonders auf kurvigen Landstrassen zeigte er, was britisches Leichtbau-Engineering bedeutete – direkter Kontakt zur Strasse, präzises Handling, pure Emotion.

Die Hinterachse – anfangs eine Schwachstelle früherer Modelle – wurde überarbeitet, was das Fahrverhalten deutlich verbesserte. Der Spitfire 1500 bot somit die ideale Mischung aus klassischem Charme und technischer Reife.

Innen blieb alles typisch britisch: Holzarmaturenbrett, runde Smiths-Instrumente, Minimalismus mit Stil. Trotz seines einfachen Aufbaus war der Wagen erstaunlich robust, mit guter Teileverfügbarkeit bis heute.

Zwischen 1962 und 1980 entstanden rund 314’000 Exemplare aller Spitfire-Generationen – davon etwa 95’000 der 1500er-Variante. Heute gilt der Spitfire als einer der zugänglichsten und sympathischsten Klassiker seiner Zeit: leicht zu warten, günstig im Unterhalt und mit echter Oldtimer-Seele.

Er steht symbolisch für eine Ära, in der Autofahren noch mechanisch, ehrlich und ungeschminkt war – ein Zeitzeuge britischer Ingenieurskunst und mediterraner Eleganz. Ein Triumph Spitfire ist kein Auto, das man nur besitzt. Es ist eines, das man fühlt.

Details

– 80’209 km

– 1. Inv. 01.03.1979

– Frisch ab MFK

– 1’493 ccm R4-Motor

– 71 PS

– Typenschein 071530

– Stammnummer 063.110.413

– Chassis FH126434L

– Leergewicht 815 kg

– Zuladung 221 kg

 

 

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